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Zahnimplantate aus Keramik (Zirkoniumdioxid)

Bright Smiles@ Antlara Dental Clinic - Lara, Antalya, Turkey

Keramikimplantate sind metallfreie Zahnimplantate aus weißem, farbigem Material auf Zirkoniumdioxidbasis. (In der Regel wird eine Keramik namens Zirkoniumdioxid verwendet.) Diese Implantate sind eine gute Alternative für Patienten, die Wert auf Ästhetik legen und Bedenken wegen Metallallergien haben. Zirkoniumdioxid oder ZrO₂-Keramik ist der Hauptbestandteil von Keramikimplantaten. Bis in die 1990er Jahre wurden auch Keramikimplantate aus Aluminiumoxid (Al₂O₃) getestet, aber Probleme mit ihrer Haltbarkeit führten dazu, dass sie nicht mehr verkauft wurden.

Zahnimplantate aus Keramik (Zirkoniumdioxid)

Heutzutage ist hochfestes Zirkoniumdioxid die Grundlage jedes keramischen Implantatsystems. Um die mechanische Festigkeit von Zirkoniumdioxid-Implantaten weiter zu erhöhen, werden gelegentlich auch Aluminiumoxid-Mischungen (ATZ) verwendet. Untersuchungen zeigen, dass säurebehandelte Zirkoniumdioxid-Oberflächen in Bezug auf die Osseointegration, also die Verbindung der beiden Materialien, genauso gut sind wie Titan. Die Forschung hat jedoch gezeigt, dass Zirkonoberflächen die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern können, indem sie die Adhäsion von Bakterien reduzieren.

Aufbau von Keramikimplantaten

Aufbau von Keramikimplantaten

Keramikimplantate gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: einteilig und zweiteilig. Beim einteiligen Design sind der Implantatkörper und der Aufbau, der die Suprastruktur verbindet, ein einziges Stück. (Die Bilder oben zeigen ein Beispiel für ein einteiliges Keramikimplantat und das im Mund eingesetzte Implantat). Es wurden auch zweiteilige Keramikimplantatsysteme entwickelt, bei denen der Implantatkörper und die Schnapp-Kupplung separate Teile sind.

Der Vorteil des einteiligen Designs besteht darin, dass an der Verbindungsstelle zwischen Implantat und Abutment kein Spalt entsteht und somit das Risiko einer bakteriellen Leckage geringer ist. Allerdings ist bei diesem Design die Freiheit bei der Installation der Prothese eingeschränkt, und beim Einsetzen des Implantats ist eine sehr präzise Positionierung erforderlich. Bei zweiteiligen Keramikimplantaten wird eine Schraubenschnittstelle geschaffen; die Pfeilerschrauben können in der Regel aus Titan, Gold oder Keramik bestehen. Dies macht das prothetische Verfahren flexibler, birgt aber ein zusätzliches Risiko von Mikrospalten.

Wie lange halten Keramikimplantate?

Keramikimplantate haben in klinischen Studien eine außergewöhnlich hohe Langzeiterfolgsrate gezeigt. Eine kürzlich durchgeführte systematische Überprüfung ergab, dass die kumulative Überlebensrate von Keramikimplantaten nach 10 Jahren bei etwa 95 % liegt. Eine andere Meta-Analyse ergab eine Überlebensrate von etwa 97 % nach 5 Jahren. Diese Raten sind im Vergleich zu Titanimplantaten ähnlich. In Kurzzeit-Vergleichsstudien gab es nach 12 Monaten keinen statistisch signifikanten Unterschied im Überleben zwischen Keramik- und Titanimplantaten (1, 2).

Keramikimplantate werden erst seit 2014 verwendet, so dass es im Vergleich zu Titanimplantaten an Langzeitdaten mangelt. Titanimplantate hingegen werden bereits seit 20-30 Jahren verwendet, und Titan ist in Bezug auf die langfristige Haltbarkeit nachweislich überlegen.

Ein weiterer Faktor, der den Erfolg von Keramikimplantaten beeinflusst, ist der Durchmesser der Implantate. Keramikimplantate mit kleinem Durchmesser haben ein höheres Frakturrisiko. Obwohl eine Implantatfraktur eine sehr seltene Komplikation ist, werden die meisten Frakturfälle bei Keramikimplantaten mit kleinem Durchmesser beobachtet.

Was sind die Vorteile von Keramikimplantaten?

Was sind die Vorteile von Keramikimplantaten?

Die wichtigsten Vorteile von Keramikimplantaten sind folgende.

Allergische Wirkungen

Zirkoniumdioxidkeramik gilt als biologisch inert; sie enthält im Allgemeinen keine allergenen Metalle. Daher werden Zirkoniumdioxid-Implantate für Patienten empfohlen, die allergisch oder chemisch empfindlich auf Titan reagieren.

Ästhetische Vorteile

Das ästhetische Erscheinungsbild von Keramikimplantaten ist einer ihrer wichtigsten Vorteile. Vor allem im Frontzahnbereich lässt die weiße und lichtreflektierende zahnfarbene Struktur von Zirkonium den Raum unter dem Zahnfleischrand natürlich erscheinen. Wenn sich das Zahnfleisch um Titanimplantate zurückbildet, kann es einen metallischen Glanz annehmen, den manche Patienten als unschön empfinden.

Klinische Studien haben gezeigt, dass implantatgetragene Keramikversorgungen einen höheren "rosa Ästhetik-Score" haben und die natürliche Zahnfleischharmonie besser bewerten als Titanversorgungen. Aus diesem Grund sind Zirkonoxidimplantate eine gute Wahl für Menschen mit schmalem Zahnfleisch oder einer breiten Lachlinie.

Risiko einer Infektion

Die häufigste biologische Komplikation bei Zahnimplantaten ist die Periimplantitis. Die Daten über das Infektionsrisiko bei Keramikimplantaten sind uneinheitlich. Jüngste Studien haben ergeben, dass periimplantäre Mukositis und Periimplantitis bei Zirkonoxidimplantaten seltener auftreten. In anderen Untersuchungen wurde jedoch festgestellt, dass bei Keramikimplantaten über 10 % der biologischen Komplikationen auftreten.

Was sind die Nachteile von Keramikimplantaten?

Risiko der Zerbrechlichkeit:

Keramik (Zirkoniumdioxid) ist härter, aber weniger dehnbar als Titan. Vor allem in Bereichen mit kleinem Durchmesser oder in Bereichen, die die Last in einem Winkel tragen, kann der Implantatkörper brechen. Obwohl die Möglichkeit eines Bruchs bei neuen Zirkoniumdioxid-Implantaten, die mit einer hohen Wärmebehandlung hergestellt werden, verringert wurde, besteht immer noch ein Nachteil in Bezug auf die Fragilität im Vergleich zu Titan. Darüber hinaus können die bei der Herstellung einer Zirkoniumdioxid-Prothese erforderlichen Verfahren (z. B. das Abwinkeln der Abutments) die Haltbarkeit des Implantats verringern.

Eingeschränkte Design-/Prothetikflexibilität:

Standard-Zirkonoxidimplantate sind in der Regel einteilig, was bedeutet, dass sie nicht mit Schrauben befestigt werden können, sondern mit Zement verklebt werden müssen. Bei zweiteiligen Zirkonoxidimplantaten können zwar Schrauben verwendet werden, aber die Keramikschraube erfordert ein sehr feines Moment, und bei den meisten Systemen ist die interne Schraube immer noch aus Titan. Außerdem erlaubt das Monoblock-Design keine Winkelanpassung, so dass eine falsche Positionierung nur schwer zu korrigieren ist. Zirkoniumdioxid-Implantate können im Vergleich zu Titan-Implantaten eine geringfügig anspruchsvollere Operationstechnik erfordern.

Weniger klinische Studien/Erfahrung:

Für Titanimplantate gibt es aufgrund ihrer langen Verwendungsgeschichte eine Fülle von klinischen Daten. Zu Keramikimplantaten gibt es weniger fundierte Untersuchungen, und im Vergleich zu Titan ist die Dauer der Nachsorge kürzer. Daher bestehen noch Unsicherheiten hinsichtlich der langfristigen Sicherheit.

Infektionen und andere Komplikationen:

Obwohl man theoretisch davon ausgeht, dass Keramikimplantate die bakterielle Adhäsion verringern, haben einige wissenschaftliche Studien über hohe Infektionsraten bei Keramikimplantaten berichtet. Um dies zu veranschaulichen, wurde in einer Übersichtsarbeit festgestellt, dass biologische Komplikationen wie Periimplantitis in 14,1 % der Fälle bei Keramikimplantaten und in 12,9 % der Fälle bei mechanischen Komplikationen wie Schraubenlockerung und Porzellanrisse auftraten, verglichen mit 5-10 % bei Titanimplantaten. (1) Dennoch gibt es Veröffentlichungen, die behaupten, dass Keramik ein geringes Infektionsrisiko darstellt. Daher gibt es keinen Konsens in dieser Frage. Beide Arten von Implantaten bergen das Risiko einer Infektion, wenn keine angemessene periimplantäre Hygiene eingehalten wird.

Kosten:

Keramikimplantatsysteme kosten in der Regel 30 bis 50 Prozent mehr als ihre Gegenstücke aus Titan. Die begrenzte Anzahl von Marken, die Keramikimplantate herstellen, hat dazu geführt, dass die Preisgestaltung ausschließlich von diesen Unternehmen bestimmt wird, was zu höheren Kosten führt.

Welches Implantat ist besser? Titan oder Keramik?

Welches Implantat ist besser? Titan oder Keramik?

Seit vielen Jahren gelten Titanimplantate als Industriestandard. Sie zeichnen sich durch eine außergewöhnliche mechanische Festigkeit, eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und eine nachgewiesene langfristige Wirksamkeit aus.

Bei modernen Titanimplantaten ist das Risiko allergischer Reaktionen aufgrund der darin enthaltenen keramischen Bestandteile heute praktisch ausgeschlossen. Allerdings können einige Arten von Implantaten, die nicht den Industriestandards entsprechen, in seltenen Fällen allergische Komplikationen verursachen. In der Literatur werden Fälle von Titanunverträglichkeiten zwischen 0,6 % und 5 % angegeben. In solchen speziellen Fällen bieten sich völlig metallfreie Keramikimplantate als starke und biokompatible Alternative an.

Die stärksten Aspekte von Keramikimplantaten sind ihre Ästhetik und Biokompatibilität. Die weiße Farbe von Zirkonium sorgt für ein viel natürlicheres Aussehen, insbesondere in Fällen wie Zahnfleischrückgang im Frontzahnbereich. In klinischen Studien schnitten Keramikimplantate bei der Bewertung nach ästhetischen Kriterien (z. B. rosa ästhetischer Score) besser ab als Titan. Da Keramik außerdem kein Metall enthält, kann es bei titanempfindlichen Patienten bevorzugt werden.

Schlussfolgerung;

Keramikimplantate haben mehrere Vorteile, von denen der bemerkenswerteste ihr nahezu identisches Aussehen mit natürlichen Zähnen und die nahezu ausgeschlossene Möglichkeit von Metallallergien ist, die mit ihnen einhergehen. Diese Implantate sind eine gute Option für diejenigen, die ästhetische Bedenken haben, insbesondere im Frontzahnbereich. Dank der Partnerschaft mit dem Marktführer Straumann kann Antalara Dental alle Ihre Anforderungen an Keramikimplantate im Frontzahnbereich erfüllen. In unserer Zahnarztpraxis in Antalya sind wir bereit, alle Ihre zahnärztlichen Bedürfnisse zu erfüllen.

Quellen;

1- Clinical outcomes of zirconia implants: a systematic review and meta-analysis, Published: 23 December 2023, Volume 28, article number 15, (2024)

2- Survival of zirconia implants: a systematic review and meta-analysis, : Bruno Ramos Chrcanovic- Master Thesis (30 hp) Malmö University Master Programme in Dental Science Faculty of Odontology March 2023

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